Hallo zusammen,
als erstes müssen lt. Bauanleitung die Achslagerführungen und die Kastenstützen an den Rahmen gelötet werden. Nun habe ich an meine Erfahrungen aus dem ersten Bausatz gedacht. Die Position der
Achslagerführungen sind mit entscheidend für die Fahreigenschaften des Wagens und das Nachmessen, ob die Position auch noch stimmt, falls nicht wieder auslöten, reinigen und noch mal löten wollte
ich nicht maximal 16 mal durchmachen. Außerdem haben die vier Wagen insgesamt 52 Kastenstützen, hier ist es gar nicht so einfach, die Stützen zu löten und gleichzeitig in der richtigen Position
zu halten. Da ging der Werkzeugmacher mit mir durch und ich überlegte, wie man eine Vorrichtung bauen könnte, die die Teile korrekt hält und man zwei Hände frei hat zum Löten.
So eine Vorrichtung müsste folgende Eigenschaften haben:
1. Sie muss dreh- und arretierbar sein
2. Sie muss aus Material sein, das sich nicht mit den Teilen beim Löten verbindet (also Alu)
3. Sie muss auch für andere (kürzere) Wagen geeignet, also längenverstellbar sein
4. Sie sollte idealerweise die Arbeitsposition erhöhen und die Keramikunterlage zum Löten unnötig machen
5. Der Aufbau sollte möglichst einfach sein und in erster Linie aus vorhandenen Teilen und Material gemacht werden können
6. Um die vier Wagen mit einer Einstellung löten zu können, muss das ganze wiederholgenau sein
7. Sie sollte auch für weitere Fixieraufgaben im weiteren Verlauf geeignet sein.
Nach zwei Stunden Überlegen, ein paar Skizzen, weitere Verbesserungen während des Baus und 20 Arbeitsstunden später ist das rausgekommen: