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OHE 0520 Die Beleuchtung

Wie schon bei der Beschreibung der Stromabnahme geschildert sind die Anschlüsse für Gleis links, Gleis rechts, Motor links und Motor rechts über eine vierpolige Buchse am Boden der Triebwagen-Toilette verfügbar. Leider habe ich im Eifer des Gefechts vergessen, Bilder davon zu machen bevor ich das Dach angeschraubt habe. 

Durch die einzelnen Lampen des Dreilicht-Spitzensignals, der separaten Schlusslichter, dem Spitzenlicht im Dach und der Innenbeleuchtung im Dach sind sehr viele Verbindungen erforderlich. Da als Lampen wieder SMD Dioden verbaut werden, habe ich einzelne Platinen angefertigt, auf denen auch jeweils die Vorwiderstände aufgelötet sind. Da ich noch sehr viele konventionelle Widerstände habe, verwende ich die weiter solange der Vorrat reicht. Der Nachteil ist dass die eine gewisse Größe haben, das ist aber bisher immer kein Problem gewesen und wird's auch diesmal nicht sein. Dazu später mehr!

Die Stromversorgung ins Dach wird über zwei dreipolige Miniaturstecker und -buchse mit der Platine in der Toilette verbunden. Als Beleuchtung dient eine Diodenleiste über die ganze Länge, also auch über die Führerstände weg. Die Diodenleiste ist auf beiden Seiten mit einem Evergreen Quadratprofil eingerahmt und mit Plexiglas von 0,5 mm Dicke abgedeckt. Damit die Diodenleiste nicht so direkt sichtbar ist, habe ich das Plexiglas mit mattem Klarlack leicht überlackiert. 

Der U+ wird als gemeinsamer Leiter an die beiden Führerstände und ins Dach geführt um unnötige Leitungen zu vermeiden. 

Fast alle Kabel werden wegen der Übersichtlichkeit mit den Decoderfarben weiß (Licht vorne), gelb (Licht hinten), U+ (blau) und grün (AUX1, Innenbeleuchtung) gezogen.

Die Anschlüsse an die einzelnen Platinen werden gegen Abreißen mit kurzen Abschnitten von Schrumpfschlauch in den gleichen Farben und Superkleber gesichert. 

Nun noch einige genauere Erklärungen und Bilder:

 

Die Innenbeleuchtung

Auf diesem Bild sieht man die Lichtleiste am Zwischenboden des Daches. Die Lichtleiste ist in einen Schacht aus Polystyrolprofilen mit einer Abdeckung aus Plexiglas, das mit mattem Klarlack lackiert wurde, eingebaut. 

Die im Zwischenboden des Dachs eingebrachte Sechsfach-Buchse im Bild ist die Verbindung vom Funktionsdecoder zur Innenbeleuchtung und zu den beiden Spitzenlichtern im Dach. Der rote Punkt vermeidet Verwechslungen beim Einstecken der Stecker, die zweite dreipolige Buchse verbindet in der Mitte die Innenbeleuchtung, die beiden Kontakte außen sind der U+, daher besteht hier keine Verwechslungsgefahr!

Hier sieht man die Verdrahtung im Dach mit der Platine mit den Vorwiderständen. An den Kupferlack-Drähten sind die beiden Lampen im Dach für die Spitzenbeleuchtung angeschlossen.

Die beiden grünen Kabel verbinden die beiden Segmente der Innenbeleuchtung zusammen mit dem U+

Die schwarzen Kabel an der linken Seite verbinden die Platine mit den beiden Buchsen im Zwischenboden des Daches. 

Rechts ist einer der Tragspanten für den Zwischenboden im Dach zu sehen. Auf dem Zwischenboden ist die Lichtleiste der Innenbeleuchtung befestigt.#

Alles ist so angeordet, dass es jederzeit demontierbar ist ohne Kabelverbindungen trennen zu müssen!

Die Frontlampen

Die Frontlampen des Originals haben Chromringe, die auch im Modell nachgebildet werden. Als Basis dienen passende Messingrohre, die auf den benötigten Durchmesser gebracht werden. 

Den Chromeffekt habe ich durch Vernickeln erreicht. Der Ring des Spitzenlichts wurde nach dem Fotografieren noch mal geändert, ich habe ich Bohrung erweitert, damit der Effekt des Rings der Gleiche ist wie bei den unteren Lampen.

Für die Beleuchtung von Frontlampen und Rücklicht wurde für jede Seite eine Streifenplatine mit den SMD Dioden für rotes und weißes Licht sowie den beiden Vorwiderständen erstellt. 

Die Platinen passen auf beiden Seiten genau hinter die Front des Triebwagens, die Passform mit den Zierringen der Lampen wird durch passende Polystyrolröhrchen erreicht. Auf dem Bild links sind diese Röhrchen zu sehen, allerdings bereits mit schwarzer Farbe bestrichen um das Durchscheinen des Lichts zu verhindern. Um die Platine herum wird eine Konsole aufgebaut, die die Platine verdecken. 

Die Lötpunkte auf den Platinen sehen nicht gerade schön aus, mit meinem SMD Lötkolben war aufgrund der nahe beieinander liegenden Leiterbahnen kein optisch besseres Ergebnis möglich. Wichtig ist aber eher, dass das Ganze so funktioniert wie vorgesehen!

Die Anschlusskabel werden an den Fensterholmen auf der Seite und in der Mitte nach oben gezogen und festgeklebt. Eine kleine dreipolige Platine quer über dem Prüfstand eingeklebt verbindet die Kabel und leitet die Verbindung am Dachfalz entlang unsichtbar zur Platine in der Toilette des Triebwagens. 

Hier sieht man die Zusammenführung aller Kabel in der Toilette des Triebwagens. Die herausragenden schwarzen Kabel sind die Verbindung zu der sechspoligen Buchse im Dach des Triebwagens.

Soweit zur Umsetzung der Beleuchtung. Alles hat trotz der vielen notwendigen Verbindungen auf Anhieb funktioniert!

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