Die preuss. T3 BR89 von Gebauer, Teil 1

Gebauer T3

 

von Claus-Dieter Ommer

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 7. Jun 2014, 18:08

 

Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder und "höre es schon" ;) jetzt fängt der wieder was Neues an, soll er doch erstmal ... .

Aber ich bin ja seit längerem gesundheitlich etwas angeschlagen und hatte daher so diverse Gußteile der 56 wieder eingepackt, damit sie nicht verloren gehen. Sie sind auch nicht verloren gegangen, haben sich aber bis heute noch nicht gemeldet in welcher Kiste sie versteckt sind :roll:, außerdem fehlten mir ein paar Teile, die aber mittlerweile angekommen sind.

Dann kam überraschend die Bauaktion in dem anderen Forum hinzu. Da sind meine Bauberichte hier im Forum wohl bei einigen mit ausschlaggebend gewesen, es mal mit Messing zu versuchen. Leider gab es da wohl so einige "Mißverständnisse", aber das will ich nicht bewerten. Also habe ich mich entschlossen, meine T3 vorzuziehen, denn ich muß ja sehen, dass die Modelle auch gebaut werden und nicht irgendwo in der Schublade verschwinden.

Also werde ich euch wieder "nerven".

Aber ich brauche mal Hilfe. Die T3 gehörte nicht unbedingt in mein "Beuteschema" (bei der 70 und 98.8 war es genauso). Aber mittlerweile habe ich Spaß an den kleinen Dampfern gefunden :D. Außerdem baue ich die Lok ja auch zum ersten Mal und ich bin kein Vorbildspezie.

Aaaaber, leider habe ich so gut wie keine Unterlagen zu der T3.

Ich suche daher Original-/Detailaufnahmen für die T3. Wer kann damit helfen?

Die Gebauer hat ja leider ein paar Fehler, die aber relativ leicht behoben werden können. Dafür wären aber Fotos erforderlich.

Also bitte meldet euch bei mir. Ich bin die Nr. 931 im Verzeichnis.

Ich habe auch schon mal angefangen, der Rahmen ist bis auf Kleinigkeiten fertiggestellt. Leider habe ich es versäumt, das zu dokumentieren. Daher stelle ich kommentarlos nur ein paar Fotos ein:

 

Gleich gehts weiter mit der ausführlicheren Beschreibung.

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 7. Jun 2014, 18:32

 

Und weiter

 

Angefangen habe ich mit den Kesselbändern. Zunächst die Streifen verzinnen:

 

einseitig umbiegen und einhängen:

 

Lötöl drauf und sich von einer Seite bis zur anderen langsam vorarbeiten. Aber bitte nur cm-weise und immer schon abkühlen lassen. Nicht dass sich die Rauchkammer in Einzelteile zerlegt. Übrigens füge ich nur am Anfang und Ende ein kleines Stück Lot hinzu, ansonsten reicht das Vorverzinnen:

 

Übrigens habe ich durch Zufall festgestellt, dass meine Klemmen aus dem Baumarkt perfekt um den Kessel passen und so die Kesselbänder stückchenweise festgesetzt werden können, ohne sich die Flossen zu verbrennen!

 

Und so sehen fast perfekte Kesselbänder aus, zusätzlich sind hier schon die Waschluken eingelötet:

 

 Ihr merkt aber schon hier, dass ich mich nicht unbedingt an die Gebauersche Reihenfolge halte. Da ich mit Flamme löte, habe ich z.T. eine andere Vorgehensweise .

Weiter mit der Führerhausvorderwand. Da mußte ich das Bodenblech etwas nachbiegen, damit die Wand oben nicht zu weit übersteht:

 

Etwas suspekt erscheint mir der "große Spalt" in obigem Bild auf der linken Seite. Da sehe ich im Moment keine Notwendigkeit zu, also habe ich den mit einem kurzen L-Profil verschlossen. Sollte der aus welchem Grund auch immer nötig sein, so kann ich das Profil wieder auslöten. Auch den rechten (vom Führhaus in Fahrtrichtung gesehen) Kohlekastendeckel habe ich überarbeit. Hier habe ich hinten eine Nut eingefräst und die vordere Rundung (Nut) etwas erweitert und gleich verzinnt:

 

Und so sieht das ganze eingebaut aus:

 

Uups, schon wieder die 10 Bilder Grenze. Bis gleich!

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 7. Jun 2014, 18:52

 

Dann die Öffnung in der Führerhausvorderwand vorsichtig etwas aufgeweitet, damit sich der Kessel problemlos einschieben läßt:

 

aber noch nicht verlöten.

 

Weiter mit dem Schlot, hier habe ich den Anguß, bzw. Zapfen entfernt und eine 2,5 Bohrung eingebracht, denn leider saß mein Schlot nicht sauber auf dem Kessel. Und ohne Anguß läßt er sich ebenso wie die beiden anderen Dome sauber einschleifen:

 

Hier ist der Schlot und die Siederohre schon ein-/angelötet:

 

Übrigens, so schleife ich die Dome/Schlot ein. Schmiergelleinen um den Kessel gelegt und das entsprechende Teil solange darüberführen, bis alles fast perfekt passt

 

Und dann kam es natürlich so, wie es kommen musste. Beim weiteren Aufrüsten war ich mal wieder zu ungeduldig und habe die Flamme zulange draufgehalten. Das Ergebnis:

 

Aber das ist natürlich bei Messing kein Problem und mittlerweile wieder behoben:

 

So das soll für heute mal wieder reichen.

 

Mal sehen, wann es weitergeht.

Aber nochmals meine Bitte nach aussagekräftigen Bildern. Ihr könnt mich auch gerne telefonisch kontaktieren (Nr. 931).

Frohe Pfingsten

 

clausO

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Frank Minten » 7. Jun 2014, 22:17

 

Super Claus,

schön das Du es hier zeigst, das mit der Diskussion im Nachbarforum finde ich echt überflüssig, denn es wäre doch eine tolle Sache wenn so einige sich dabei gegenseitig helfen könnten.

Nun ich halte mich da bedeckt, aber ich schaue sehr gerne hier zu, denn ich möchte am liebsten gleich mit bauen, habe aber die Euronen noch nicht für den Bausatz.

Mal sehen wann?

Aber Du legst ja wieder richtig gut vor. Klasse Claus !!!!!!!!!!!

Weiter gutes gelingen, ich freue mich auf mehr.

 

Grüße und noch schöne Pfingsten, Franky

 

So sieht zu Zeit meine Pola Raimo T3 aus:

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von andreas patschky » 8. Jun 2014, 11:13

 

Servus Claus,

 

na das hoffe ich doch ganz schwer, dass Du uns hier weiter mit Deinen tollen Bauberichten "nerven" willst, es ist immer wieder schön Deine Bauberichte zu verfolgen, Deine verständliche Baubeschreibung - auch die kleinen Fehlschläge beschreibst Du, die tollen vielen Bilder dazu runden alles sehr schön ab - bin auf Fortsetzung gespannt.

Bei der JHV durfte die Gebauer BR 89 bei mir in "Dorfen" fahren, diese kleine Lok hat es mir sofort angetan, trotz der "vielen Fehler" haben sich bei mir keine Nackenhaare aufgestellt- im Gegenteil - Fahrspaß und Freude pur, leider hat die Lok der Eigentümer wieder abgeholt.

Überlege mir mittlerweile auch diesen Bausatz zuzulegen - mal sehen.

Dir noch viel Spaß am Küchentischbasteln und vieler weiterer hervorragender "nerviger" Bauberichte

Grüße aus Bayern

Andreas

Spur Null - Man(n) gönnt sich ja sonst nix !!!

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 10. Jun 2014, 00:31

 

Hallo Bernd,

Es wäre Klasse, Du könntest ganz genau zeigt, wo die Gebauer T3 optimiert werden kann.

Da hängst du die Meßlatte für mich aber ganz schön hoch . Mal sehen, ob ich das leisten kann, ich bin kein T3 Spezi und versuche mich zur Zeit in die T3 Thematik einzuarbeiten. Und wie ich mittlerweile feststellen muß, ist das ein unendliches Thema .

Deshalb habe ich es mir gestern bei 35°C angetan und bin nach Dieringhausen gefahren um dort die "Waldbröhl" in vielen Details zu knippsen. Leider habe ich erst dort festgestellt, dass es keine typische Pr T3 nach "Musterblatt was weiß ich" ist, sondern eine der zahlreichen Privatbahnnachbauten ist. Schade, da könnte ich jetzt so diverse Details liefern. Damit ihr eine Vorstellung habt, stell ich mal ein Foto der Waldbröhl ein:

Aber irgendwie werden wir schon ein halbwegs stimmiges T3 Modell hinbekommen.

 

Gruß

clausO

 

Aber irgendwie werden wir schon ein halbwegs stimmiges T3 Modell hinbekommen.

 

Gruß

clausO

 

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Klaus Bork » 10. Jun 2014, 13:27

 

Moin Namensvetter mit "C",

 

lass dich bloß nicht durch jemand oder ein Forum in deinem Baudrang verunsichern. Ich konnte bisher viel von dir lernen.

Deine Leistungen und Berichte sind für mich eine Bereicherung. Von vielen sogenannten "Experten" habe ich bisher dagegen wenig gesehen oder ernsthaft lernen können.

 

Moin Anreas P.,

die T 3 war ja auch kräftig während der JHV auf der sich noch im Bau befindlichen ARGE-Anlage im Einsatz. Mit dem etwas "störrischen" (grins) Besitzer erging es mir genauso, er wollte sie einfach nicht nach Norddeutschland abgeben. Ich hätte mich wahrscheinlich auch so verhalten.

 

Besten Gruß

aus SH,

 

Klaus

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Kempenich » 10. Jun 2014, 15:23

 

Hallo, Klaus und Andreas,

ich habe von dem Eigentümer erfahren, daß genau dieses Modell ein unverkäufliches Handmuster ist, um den Spur-0-Käufer-Markt zu testen und andere Fans neugierig zu machen.

Außerdem soll die Beobachtungsgabe der ernsthaften Null-Modellbauer getestet werden, in wie weit ein Modell mit dem Original übereinstimmen muß.

Wenn ich dazu noch mehr in Erfahrung bringen kann, melde ich mich wieder.

Grüße von einem etwas überhitzten Modellbahner

Manfred

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von christoph timper » 10. Jun 2014, 19:58

 

Claus-Dieter Ommer hat geschrieben: Deshalb habe ich es mir gestern bei 35°C angetan und bin nach Dieringhausen gefahren um dort die "Waldbröhl" in vielen Details zu knippsen. Leider habe ich erst dort festgestellt, dass es keine typische Pr T3 nach "Musterblatt was weiß ich" ist, sondern eine derZahlreichen Privazbahnnachbauten ist. Schade, da könnte ich jetzt so diverse Details liefern. Damit ihr eine Vorstellung habt, stell ich mal ein Foto der Waldbröhl ein:

 

Hallo Claus,

hätte ich Dir aber sagen können, hab die "Waldbröl" schließlich bis 2008 beruflich zusammengebaut!

Die "Waldbröl" wurde von Jung 1914 gebaut (eigentlich 1912, ist aber erst 1914 von der Kleinbahn abgenommen worden) und entstammt einer kleinen Serie (ich konnte in der Literatur nur 4-5 Stck. finden) von Dampfloks für Klein- und Privatbahnen. Zwei wurde sogar abgewandelt als Zahnradloks für die St. Andreasbergbahn geliefert.

Es gibt bei der Lok natürlich einige preussische Charakterzüge aber mit einer T3 hat sie, wie Du schon erkannt hast, nur die Puffer und die Räder gemeinsam, wie ich immer zu sagen pflege, wenn ich mich wieder darüber aufregen muß, daß irgendwo wieder was von pr. T3 in der Presse steht.

Wird wohl mal wieder Zeit für ein Treffen in Köln, damit wir Dein neues Werk mal begutachten können

Viele Grüße

 

Chris (koefschrauber)

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 11. Jun 2014, 18:56

 

Hallo,

Mönsch, hier war ja richtig was los .

Nein, ihr solltet mich doch mittlerweile kennen, ich lasse mich nicht verunsichern. Ich baue schon noch weiter, auch wenn die letzte Niete nicht stimmt (und die 56 vergesse ich auch nicht).

 

@ Chris,

auch für mich wäre bis vor kurzem die Waldbröhl eine pr ... gewesen, aber jetzt habe ich schon die nächste Stufe erreicht .

Ich habe mal ein bißchen weiter gemacht. Pumpenhalterung dran:

 

Dann wollte ich eigentlich Kessel und Führerhaus verlöten. Damit das Bodenblech aber besser stabilisiert wird, wollte ich zunächst die L-Profile (27) unterlöten. Das sind pro Seite 3 Stück, biite auf die Bohrungen achten.

Kurz zur Definition, bei mir ist links vom Führerhaus nach vorne gesehen (Heizerseite) und rechts natürlich die Lokführerseite (ich habe das Gefühl die Beschreibung verwechselt da rechts und links ) .

Für links habe ich hinten und in der Mitte die Profile mit 3 Bohrungen verwendet. Die vorderen mit 4 Bohrungen sind beidseitig identisch. Das rechte mittlere hat eine Bohrung, allerdimgs erschließt sich mir im Moment nicht der Sinn. Bevor ich die Bohrung eventuell verschließen muß, habe ich die Bohrungsseite auf das Blech gelötet. Sollte doch eine Bohrung erfoderlich sein, so kann ich eben neu bohren, das ist einfacher als verschließen.

 Mit den L-Profilen habe ich es mir aber selbst erschwert, ich hatte zunächst das vordere und mittlere an derAussparung ausgerichtet und verlötet:

 

 

um dann festzustellen, dass ich vorne einseitig nachfeilen mußte, damit sie bündig an die Pufferbohle passen:

 

 

Problematisch wurde dann das hintere Profil. Da muß zunächst die Rundung gebogen weden und dann die Länge an den Werkzeugkasten angepaßt werden:

 

Also habe ich das mittlere Teil wieder ausgelötet, Führerhaus mit Rahmen/Bodenblech und vorne mit einem Vierkantprofil provisorisch verschraubt:

 

 

und das hintere in der Länge angepasst und verlötet:

 

 

dann das mittlere wieder dran. Das vordere wollte ich nicht wieder ablöten, aber das könnte man jetzt ebenfalls wunderbar ausrichten.

Und natürlich die andere Seite:

 

 

Soviel zum Bau von heute.

 

Übrigens werde ich die "Petroleumfunzeln" durch andere Lampen ersetzen, denn Lichtmachine und Petroleumlampen passen nicht zusammen. Wenn ihr euch auch andere Lampen besorgt, solltet ihr euch auch gleich Stromverteilungsdosen mit besorgen, denn die Lampen benötigen natürch auch entsprechende Leitungen/Dosen.

 

Gruß

 

clausO

 

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 13. Jun 2014, 16:24

 

Und weiter,

ich muß mich ja dranhalten, nicht das die Jungs beim Mitbauen nicht mehr weiterkommen .

Die Federn/Ausgleichshebel und die Einfülltrichter einlöten:

 

Als nächstes Führerhaus und Kessel zusammenfügen. Dazu Führerhaus und Kessel mit dem Fahrwerk verschrauben, den Kessel nach oben etwas festsetzen, damit er sauber anliegt. Von innen und außen etwas Lötöl drauf, innen Lötzinn zufügen und nur den Kessel von außen erwärmen, die Vorderwand des Führerhauses wird dann von alleine warm genug und es wird sauber verlötet. Aber bitte nur abschnittweise und zwischendurch abkühlen lassen, damit sich die Vorderwand nicht vom Rest des Führerhauses löst:

 

 

Jetzt können die Dampfrohre eingelötet werden, nicht die ovalen Flansche am Führerhaus vergessen:

 

 

Das zweite Dampfrohr auf der linken Seite geht leider nicht bis zum Führerhaus. Das habe ich zunächst etwas nachgebogen, vorne im Bodenblech eingelötet, viereckige Schraubverbindung drauf und dann an das erste Dampfrohr angelötet:

 

 

Gruß

 

clausO

 

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 15. Jun 2014, 20:31

 

Kleines Update,

zunächst die Sandfallrohre rechts:

 

und links:

 

 

Den Schalthebel rechts hatte ich in das untere Loch eingelötet, der mußte wieder raus. Gerade richten, in das obere Loch löten. Leider habe ich auf Anhieb nicht die langen Halterungen für die Steuerstange des Ventils gefunden, hatte aber zufällig noch ein paar andere Halterungen hier liegen:

 

 

und so sieht das eingelötet aus:

 

 

Für die linke Seite habe ich sie dann doch noch gefunden. Zunächst ein Stück Draht fixiert, wegen der Höhe, den Halter von innen eingelötet:

 

 

jetzt Draht und Kardangelenk eingelötet:

 

 

Dann habe ich mich an die Drehfenster gemacht. Hier müssen die Halterungen oben gekürzt werden, sieht man auf dem Bild oben links. Am besten am Anguß kürzen:

 

 

und die ersten beiden sind drin:

 

 

Gruß

clausO

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 22. Jun 2014, 11:55

 

So, heute will ich mal anders anfangen.

Wißt ihr, was das ist?

 

Richtig, das sind die Antriebe für meine 96, die sind diese Woche gekommen. Und könnt ihr euch auch vorstellen, wie schwer es mir gefallen ist, die nicht einzubauen? Aber das wird ne größere Operation und ich kann euch ja nicht hängen lassen. Also habe ich sie in irgendeiner Kiste versteckt. Ich hoffe nur ich finde sie in ein paar Wochen wieder .

 

Aber jetzt weiter mit der T3.

 

Vorsicht mit den hinteren Fenstern. Da sind die Bohrungen etwas weiter vom Fenster weg. Hier am besten nichts abschleifen, sondern die Halter einlöten und eventuell bis auf Fensterunterkante vorsichtig abfeilen. Hier sieht man, dass das linke Fenster zu tief drin ist:

 

 

Mal sehen, oib ich das noch ändere.

 

Vorsicht mit dem Ventil von der Dampfpumpe zum Dom. Das habe ich nur mal scharf angesehen und schon war der Flansch ab:

 

 

Das war dann reine Nervensache, ins Ventil eine 1mm Bohrung, einen 1mm Draht einlöten:

 

 

den Flansch durchbohren, aufsetzen:

 

 

und alles eingelötet:

 

 

Dann habe ich auch noch die Leitung von der Pumpe zur Rauchkammer erneuert:

 

 

Weiter mit den ersten Leitungen von der Lichtmaschine:

 

 

Ausgetauscht habe ich dann noch die Stellstange zum Dom. Hier habe ich doch den höheren Halter und den Kardan eingebaut:

 

 

Weiter mit den Sachen unterhalb des Bodenbleches:

 

 

Gleich geht's weiter!

 

clausO

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 22. Jun 2014, 12:05

 

Bitte die "Doppelleitung" kontrollieren. Bei mir war die obere nicht aufgebohrt und das im Nachhinein zu korrigieren, war schon mühsam, aber ich wollte sie nicht auslöten. Außerdem habe ich für die obere Leitung einen kleinen Einschnitt in das L-Profil erstellt:

 

Dann können die Leitungen verlängert werden (0,8 Draht):

 

Und so sieht das Ganze von unten aus:

 

Wie es nach hinten weitergeht, weiß ich noch nicht so ganz . Aber ich erwarte nächste Woche so diverse Detailbilder. Schau ma mal wies weitergeht.

Dann noch eben vorne die Stromleitung (0,5):

 

 

Und so sieht das Ganze von der Seite aus:

 

 

Bis demnächst

 

Gruß

 

clausO

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 27. Jun 2014, 17:40

 

Hallo,

 

@Thomas

das sind Vieg Antriebe. Der macht zwar nichts mehr, aber nachdem ich ihm im Herbst in Stromberg meine 96 gezeigt habe, konnte ich ihn überreden mir noch zwei Antriebe zu machen. Vielleicht einfach mal anfragen. Übrigens einen Bericht zur 96 findest du hier auf Seite 2.

Schönes Teil die Tssd. Wenn ich in Oe machen würde, könnte die mich schon reizen.

 

Aber weiter mit der T3. Oben schrieb ich:

Dann noch eben vorne die Stromleitung (0,5)

So einfach war es dann doch nicht. Ich war es einfach leid stundenlang auf dem Boden rumzurutschen und den einen Halter zu suchen . Also Draht biegen, Halter aufschieben, rechts und links ein Stück Thesa Krepp und seitdem hat sich kein Halter mehr verabschiedet :

 

Dann mal eben die Rauchkammertüre dran. Aber leider, die soll zum Öffnen sein, nur leider ist das untere Scharnier aufgebrochen, also die komplette Tür eingelötet:

 

 

Ins Führerhaus kommen zwei Werkzeugkästen, da sind jeweils zwei Ansenkungen drin, vermutlich Handgriffe, leider geben die Gebauer Bilder da nichts her, also kurz zwei Griffe gebogen und eingelötet:

 

 

Dann habe ich mich mal mit Vorahnungen an den Stehkessel gemacht:

 

 

Beim Verlöten des massiven Gußteils mit dem Kessel kam natürlich das, was ich befürchtet hatte :

Das Ergebnis:

 

 

Mittlerweile ist das aber wieder behoben, allerdings werde ich den Stehkessel nicht mehr löten. Ich überlege noch, ob ich ihn irgendwie schrauben kann, wenn nicht werde ich ihn nach dem Lakieren ausnahmsweise einkleben.

 

Liebe Mitbauer, ich bin ja neugierig. Wie sieht es denn bei euch aus?. Gibts da irgenwelche Fotos? Könnt ihr ja entweder hier oder in einem neuen Tread mal einstellen. Helfen euch meine Fotos weiter oder gibts da irgenwo Probleme?

 

Gruß

 

clausO

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Bernd Schmid » 27. Jun 2014, 19:08

 

Hallo Claus,

 

ich freue mich jedes Mal, wenn Du wieder einen neuen Abschnitt einstellst. Für mich sind deine Tipps und die guten Bilder wirklich sehr nützlich. Allerdings kann ich mit deinem Tempo nicht mithalten.

 Mit dem einstellen von Bildern bin ich etwas zurückhaltender geworden... . Und wenn dann im SNM Forum für diese Sache. Dort haben wir ja auch damit angefangen.

 

Gruß aus dem Süden,

Bernd

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 6. Jul 2014, 18:12

 

Hallo,

nach meinem "Abstecher" zur 96 gehts auch hier weiter. Ich habe hinten mal eine Luftleitung eingebaut. Ob das so richtig ist ?:

 

auf der anderen Seite ist sie nur gesteckt, damit Fahrgestell und Gehäuse geteilt werden können:

 

 

Und das Dach ist mittlerweile fertig:

 

 

So, ist ja diesmal nicht so viel.

 

Aber jetzt die schlechte Nachricht, nach Sichtung einiger 100? Fotos habe ich mich entschlossen meine T3 umzubauen. Alfred hat sich dankenswerterweise die Mühe gemacht und meine Bilder etwas überarbeitet, nochmals Danke dafür:

 

 

Das untere Bild zeigt die Gebauer Version, das obere wie es sein müßte.

 

Also packen wir es an.

 

Gruß

 

clausO

 

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 13. Jul 2014, 17:23

 

Hallo,

 

zunächst mal ein Wort zur Umsteuerstange bzw. dem Versetzen des Ventils und der Pumpe, da ich diesbezüglich eine PN aus dem anderen Forum bekommen habe.

Bei der T3 gibt es nichts was es nicht gibt. Auf den meisten Fotos die ich gesehen habe ist das Ventil nach vorne versetzt. Es gibt aber auch Fotos bei denen es so wie bei Gebauer ist. Ventil und Pumpe müssen also nicht versetzt werden. Aber das bleibt natürlich jedem überlassen. Ich für meinen Teil habe mich entschlossen die Teile zu versetzen.

Also raus mit den Teilen:

 

Das Loch für das Ventil mit einem 2mm Drahtstück verlötet:

 

 

und außen sauber geglättet. Neue Löcher für Ventil und Pumpe gebohrt und die Teile wieder eingelötet:

 

 

Neue Rohrleitungen gebogen, die alten waren jetzt zu kurz, und entsprechend eingelötet:

 

 

Dann habe ich mir mal die Dampfleitung vorgenommen, auch die habe ich neu erstellt, allerdings nur aus 1,0 statt 1,5 mm. Zum Glück hatte ich noch 2 kleinere Verschraubungen hier rumliegen:

 

 

Leider hatte ich kein T-Stück mehr, denn ein Abzweig geht ins Führerhaus. Allerdings hatte ich noch M 1 Muttern und ein 2 mm Rohrstück hier liegen. Also den Abzweig eben selber gebaut (na gut, ist nicht ganz maßstaäblich):

 

 

Dann die ganze Leitung fixiert und verlötet:

 

 

Und diesmal habe ich sogar Glück gehabt, das Gehäuse läßt sich problemlos noch aufsetzen :

 

 

Gruß

 

clausO

 

 Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 20. Jul 2014, 17:50

 

Und weiter gehts,

hier der Abzweig zum Führerhaus (ist im Boden nur gesteckt):

 

Dann habe ich mal weitere Leitungen gezogen, Gebauer hat hier zwei. Ich habe nur jeweils eine eingebaut (hatte nur Halter für eine Leitung):

 

 

Übrigens habe ich hier erstmalig mit Lot mit verschiedenen Schmelzpunkten gearbeitet. Das werde ich in Zukunft öfters machen (sofern ich weitere Bausätze ergattern kann , für entsprechende Angebote bin ich immer empfänglich ).

Weiter mit der Führerhauseinrichtung, der Stehkessel ist noch nicht verlötet:

 

 

So reicht mal wieder.

 

Gruß

clausO

 

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Guenter Kaesemann » 20. Jul 2014, 23:12

 

Hallo Claus,

 

das mit dem Stehkessel verlöten würde ich nicht machen. Ich habe die bei meinen Lok`s immer von unter verschraubt. Man kann sie später leichte Lackieren und ausmalen. Außerdem ist das Führerhaus so auch besser zum Lackieren zugänglich und man kann dann noch einen richtigen Boden einpassen. Ist nur so ein Rat von mir.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei Deinen Werken.

 

Gruß

Günter

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 25. Jul 2014, 18:43

 

Hallo,

 

es geht weiter. Aber zunächst zu Günter.

 

Grundsätzlich bevorzuge ich auch das Verschrauben. Leider habe ich noch nicht wirklich eine Lösung gefunden. Aber ich arbeite dran .

 

Ich war es einfach leid, die Leitungen immer nachbiegen zu müssen, denn irgendwann brechen sie auch mal ab. Also habe ich sie einfach ins Bodenblech gelötet. Ich weiß allerdings nicht, ob das vorbildgerecht ist :

 

Dann habe ich mir mal die rückwärtigen Stromleitungen vorgenommen:

 

 

Dann vorne den Rangiergriff und die Stromleitung:

 

 

Die vorderen Lampen brauchen natürlich auch eine Stromzuführung, dazu mußte der Generator nochmal raus, um den Leitungsanschluß aufzubohren. Hier ist er schon wieder eingesetzt und die Leitung angeschlossen:

 

 

Für die Weiterleitung auf der linken Seite habe ich mal wieder vorhandene Schellen genommen:

 

 

Und dann mein Albtraum, die Türscharniere . Ich habe es noch bei keinem Modell geschafft, die einzubauen. Nein, bitte keine Tipps, die kenne ich alle, aber leider Theorie und Praxis. Nachdem ich das erste versucht habe und es prompt zugelötet war, ist es bei dem Versuch es wieder gangbar zu machen, abgebrochen. Die weiteren drei habe ich erst gar nicht versucht . Also ein kurzes Rohrstück, ein Draht und so gehts auch:

 

 

So einige Kleinteile noch und das Oberteil ist "fast" fertig:

 

 

Mal wieder genug für heute.

 

Gruß

 

clausO

 

 

Claus-Dieter Ommer

 

Re: Gebauer T3

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 26. Jul 2014, 18:12

 

Hallo,

 

ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mich nicht unbedingt an die Gebauer Reihenfolge halte, zum Glück . Heute habe ich mir mal die Sandleitungen vorgenommen. Gebauer führt die laut Bilder senkrecht nach oben. Das sieht dann so aus:

 

die Leitungen liegen nicht in einer Flucht. Und wie soll es sein, es ist wie bei den Lemmingen (Herdentrieb), Andreas, Bernd und Ulf haben das im alten SNM Tread so übernommen. Die Leitungen sollten neu gebogen werden, in etwa so:

 

 

Hier habe ich allerdings die Rohre vertauscht, das längere Stück nach dem Halter gehört nach vorne, hier ist es schon korrigiert:

 

 

Und so sieht die andere Seite aus:

 

 

Also liebe Mitbauer, ich würde das ändern. Nix für ungut.

 

Gruß

 

clausO

 

 

Weiter geht's mit dem Teil 2 des Bauberichts hier

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